ONE. Global citizenship - Das Weltbürgertum. Welttag der Philosophie 2015

Hier sollte ein Bild sein

Global citizenship – eine Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Zum UNESCO-Welttag der Philosophie 2015: Ein interaktiver Abend der Begegnungen mit Hand, Herz und Verstand.

Die zunehmende internationale Vernetzung über den Handel und Migrationsströme stellt die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts vor eine besondere Herausforderung: Wie ist das Zusammenleben von Millionen von Menschen unterschiedlichster Kulturen, Sprachen, Religionen und Wertvorstellungen möglich? Unter Stichworten wie „Globalisierung“ etc. wird in erster Linie auf die Schwierigkeiten dieser Situation aufmerksam gemacht, eine konstruktive Suche nach Lösungen lässt bisher – zumindest auf breiter Basis – leider auf sich warten.

Hier tritt nun der Hauptakteur dieses Abends auf den Plan: Die Idee des Weltbürgertums, international als global citizenship bekannt. Das ist keine moderne Gedankenspielerei, nein – diese Idee hat sich über Jahrtausende bewährt und der Welt mehr als einmal in brisanten Situationen geholfen. Aus diesem Grund hat sich auch die UNESCO schon im Jahr 2012 entschieden, die Idee des Weltbürgertums zu einem der drei primären Ziele zu erklären, an denen sie im Rahmen ihrer „Global Education First“-Initiative in den kommenden Jahren arbeiten wird. Kriege, soziale Ungerechtigkeiten, wirtschaftliche Differenzen – sie alle finden mit dem Weltbürgertum einen philosophischen Lösungsweg, der greifbar und für jeden Menschen zugänglich ist.

Aus diesem Grund möchten wir an diesem Abend eine Lanze für das Weltbürgertum brechen verschiedene Fragen interaktiv erarbeiten:

  • Welche Rolle spielen die Bildungseinrichtungen in der Idee des Weltbürgertums und was müssten die Schülerinnen und Schüler von heute lernen, um für das morgen gerüstet zu sein?
  • Wie fremd ist das Fremde denn eigentlich wirklich? Und was ist das Eigene?
  • Welche Bedeutung hat die Praktische Philosophie zur Erlangung des scheinbar so hochgesteckten Ziels eines globalen Bewusstseins auf Ebene jedes Einzelnen?

Im Anschluss an drei Impulsvorträge gibt es die Möglichkeit, im Rahmen einer Podiumsdiskussion interaktiv an der Erarbeitung dieses Themas mitzugestalten. Nach so viel „Kopfarbeit“ dürfen jedoch auch die Gefühle und das leibliche Wohl nicht außer Acht gelassen werden, weshalb ein musikalisches Rahmenprogramm sowie ein interkulturelles Buffet den Abend abrunden.

Vortragende:

Peter Natter, Praxis für Philosophie und Literatur in Dornbirn

Martin Mathiuet, Leiter der Primar- und Kreisschule Maienfeld, CH

Matthias Szalay, Leiter des Treffpunkt Philosophie – Neue Akropolis Dornbirn


Eintritt frei

TiK Dornbirn
Jahngasse 10
6850 Dornbirn

E-Mail dornbirn@treffpunkt-philosophie.at
Telefon +43 5572 20 29 22


powered by webEdition CMS